Sie heißen Günther, Agathe oder vielleicht auch Kunigunde… sie grunzen vor sich hin und melden sich immer wieder zu Wort. Hat dein Schweinehund auch einen Namen? Auch wenn ich mich gerne als Schweinehund-Dompteuse bezeichne und es liebe, andere ins TUN zu bringen – so kämpfe ich natürlich auch sehr oft gegen meinen eigenen (namenlosen) Schweinehund.
Im Grunde weißt du genauso gut wie ich, wie wichtig regelmäßige Bewegung ist und welche Nahrungsmittel gesund oder ungesund sind… und Hand auf’s Herz: sind wir nicht eigentlich alle Ernährungs- und Bewegungsexperten? ?
Als Gesundheits- und Mentaltrainerin befasse ich mich seit vielen Jahren mit dem Thema ‚Motivation‘.
Heute bringe ich dir meine erprobten Tipps mit, um deinen Schweinehund von der Coach zu jagen.
1. PLANUNG IST DAS HALBE LEBEN
Du kennst das ja: irgendwie kommt immer etwas dazwischen. Plane deshalb deine Bewegungseinheiten wie all deine anderen Termine. Das machst du am Besten am Wochenende bereits für die ganze kommende Woche im voraus.
Dabei ganz wichtig: Überfordere dich nicht! Plane in kleinen „Bewegungshäppchen“.
Du weißt, die sind viel leichter verdaulich ? … und so bleibst du auch wirklich dran.
2. VERGLEICHE DICH NICHT MIT ANDEREN – DU BIST EINZIGARTIG
Deine Freunde posten ihre Trainingserfolge auf Instagram oder du folgst ihnen auf ‚Strave‘ und co?
Das kann einerseits super für deine Motivation sein, andererseits kann es dich auch überfordern.
Höre in dich hinein, wie es DIR damit geht.
Spornen dich die Erfolge deiner Freunde an oder fühlst du dich dadurch eher unter Druck gesetzt, weil Du das Gefühl hast, nicht so gut zu sein wie sie? Hast du immer wieder „Angst“, dass jemand einen Kommentar unter deine Leistung schreibt, der dich kränken könnte?
Falls dem so ist: einfach weiterscrollen bzw. deine Daten einfach nicht für andere freigeben.
Oft hängen auch noch alte Glaubenssätze aus deiner Kindheit im Hinterkopf („Du bist nicht für’s Laufen geschaffen“, „Mädchen sind nicht geschickt bei Ballspielen“ etc.)
3. FAKE IT – SHAKE IT
Wer sagt, dass nur Laufen, Radeln und Gewichte stemmen Sport ist?
Unser Körper braucht regelmäßige körperliche Aktivität um gesund zu bleiben – darüber gibt es unzählige Studien. Diese besagen auch, dass wir viel zu viel sitzen. Warum aber nicht den Hula Hoop Reifen um die Hüfte kreisen lassen? Oder zu einem coolen Song abshaken?
Bewegung ist so viel mehr! Die durch die Bewegung freigesetzten Hormone machen dich so richtig glücklich und bringen dir neue Energie. Stell dir vor, wieviel Spaß es dir macht, jetzt draußen zu laufen (auch wenn es vielleicht gerade regnet ?).
Ziehe deine Mundwinkel nach oben und du wirst sehen: Deine Laune hebt sich sofort. Du schaffst den Sprung raus vor die Tür! Und wenn du erst einmal draußen bist, dann macht es auch Spaß – VERSPROCHEN!
4. BELOHNUNGSPRINZIP
Wie wäre es , wenn du ein Duschgel hättest, das du NUR nach dem Sport verwendest.
Ein ganz besonderer Duft, auf den Du dich schon vorher freust.
Vielleicht magst du dir auch Episoden deines Lieblings-Podcasts immer nur für’s Laufen „aufheben“ und dich damit belohnen. Finde heraus, womit du dich an den Tagen belohnen könntest, an denen dein Schweinehund zuschlagen möchte.
Wir Menschen funktionieren sehr oft nach dem Belohnungsprinzip und können uns das auch für die Sporteinheiten zu nutze machen.
5. VERNETZE DICH
Egal ob du gemeinsam mit einer Freundin zum Laufen gehst, eine Trainerin hast, die deine Aufzeichnungen ansieht oder ob du dich in einer Facebook-Gruppe virtuell „verabredest“ – Verbindlichkeit ist ein guter Schlüsselpunkt, um dem Schweinehund den garaus zu machen.
Gemeinsam ist man stärker, hat ein gemeinsames Ziel und feiert zusammen Erfolge.
Komme auch gerne in meine Facebook Gruppe BE ACTIVE – hier posten wir unsere wöchentlichen Ziele und Erfolge und feiern sie gemeinsam mit der Community.